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3 Tages Tour im Ötztal vom 09.08.10 - 11.08.10

    Tag1 (Kühtai, Brenner)

    Tag2 (Jaufenpass, Timmelsjoch)

    Tag3 (Ötztaler Gletscherstrasse)


1. Tag (Kühtai, Brenner)


2 Wochen vor dem Start beim Ötztaler Radmarathon durfte ich die Gegend bereits das erste Mal kennenlernen. Mein alljährlicher Alpenurlaub stand an. Geplant waren drei Touren im Ötztal und drei Touren im Vorarlberg. Doch wie so oft kam es anders als geplant.Nachdem ich noch meine Mutter in Spaichingen besucht hatte, machte ich mich mittags um 13:00 Uhr auf den Weg ins Ötztal. Am Bodensee entlang stockte der Verkehr recht häufig. Danach ging es dann aber flüssig weiter und so kam ich noch recht entspannt um 17:30 Uhr in Umhausen in der Nähe von Sölden an und fand auch gleich die Pension Seller, meine Unterkunft für die nächsten Tage. Ich packte meine Sachen für den nächsten Tag und ging früh schlafen. Um 6:45 Uhr wachte ich auf und saß 45 Minuten später am Frühstückstisch. Es gab ein kleines Buffet u.a. mit Müsli, ein bisschen Wurst und Käse, verschiedene Brötchen und Aufstriche und ein wenig Obst, alles in Allem völlig ausreichend. Um 8:15 Uhr saß ich dann auf dem Rad. Mit dabei mein Rucksack und eine größere Satteltasche, zusammen ca. 6 kg. Gepäck. Damit machte ich mich auf den Weg, die Strecke des Ötztaler Radmarathons zu bezwingen, allerdings in zwei Etappen.


Zunächst ging es für einige Kilometer leicht bergab nach Ötz in denen ich oft mittreten musste. Das beruhigte mich erstmal. Denn vor diesem Streckenabschnitt hatte ich beim Ötztaler fast mehr Respekt als vor den Anstiegen. Mich mit 4000 anderen Radlern in eine Abfahrt zu stürzen ist nicht so mein Ding. Aber bis auf ein paar Serpentinen kurz vor Ötz, würde es auf diesem Abschnitt keine Schwierigkeiten zu bewältigen geben. In Ötz begann dann der Anstieg zum Kühtai. Gleich zu Beginn geht es schon mächtig zur Sache, 1 km mit 10% im Schnitt sind zu bewältigen. Doch ich war überrascht, dass ich trotz der Steilheit und des Gepäcks auf meinem Rücken einen guten Tritt fand. Ist der erste Kilometer überstanden, wird es deutlich leichter. Zwar bleibt es weiterhin recht steil, aber es gibt auch immer wieder flachere Stücke. Es folgte eine längere Serpentinenpassage bei der die Steigung wieder dauerhaft anzog. Danach durfte ich mich dann auf einem längeren Flachstück bis Ochsengarten ausruhen. Ich fühlte mich bisher sehr gut, allerdings schaffte ich es nicht, den Puls in den steilen Stücken unten zu halten. Hier musste ich beim Ötztaler unbedingt aufpassen um nicht zu Beginn schon unnötig Körner zu verblasen.


Kurz nach Ochsengarten wurde es dann noch einmal richtig steil. Fast einen Kilometer mit über 14% im Schnitt ließen den Schweiß das erste Mal in Strömen fließen. Ich fühlte mich fast wie am Mortirolo vor einem Jahr. Die Geschwindigkeit sank auf 8 km/h und ich kämpfte mich Meter für Meter nach oben. Kurz nach einer Galerie, wenn das Rauschen des Baches, der einen während des Anstieges oft begleitet, wieder deutlich hörbar wurde, war das steilste Stück des Anstieges geschafft. Danach wurde es spürbar leichter. Es gab zwar immer noch steilere Abschnitte, diese wurden aber durch längere Passagen mit niedrigen Prozentwerten unterbrochen. Gut 3 km vor dem Gipfel erblickte ich die Staumauer des Speichers Längental.

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Während des Anstieges zum Kühtai. Blick auf die Staumauer des Speichers Längental

Wie bei Stauseen so üblich, musste man sich die Fahrt dort hin durch ein paar steile Serpentinen mit 10% Steigung hart erarbeiten. Aber auch dieses knapp 1 km lange steile Teilstück war schnell überwunden. Am Stausee entlang konnte man sich dann ein wenig ausruhen. Ich wähnte kurz über dem Stausee bereits die Passhöhe. Allerdings passiert man dort lediglich die Dortmunder Hütte. Die wenigen hundert Meter dorthin waren noch einmal etwas steiler. Doch nachdem auch dieser Teil geschafft war, kam dann die tatsächliche Passhöhe in Sicht.

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Die Passhöhe des Kühtai im Blick. Die Aussicht von der Dortmunder Hütte

Zunächst noch etwas flacher, durfte man die letzten 500 Meter dann nochmals mächtig in die Pedale treten, ehe der erste Pass des Tages nach ca. 95 Minuten bezwungen war. Insgesamt ein sehr unrhythmischer Anstieg mit einigen richtig steilen Teilstücken. Als erster Pass des Ötztaler Radmarathons definitiv kein Berg zum Einrollen.


Mein Fazit lautete daher, streng nach Puls zu fahren und mich in zwei Wochen nicht von der Masse mitreißen zu lassen. Ansonsten ist der Anstieg aber schön zu fahren. Anfangs noch oft im Schatten des Waldes darf man ab Ochsengarten immer wieder schöne Ausblicke genießen. Außerdem hat der Kühtai Sattel verkehrstechnisch kaum Bedeutung. Daher war ich hier oft alleine und ohne störenden Kfz-Verkehr unterwegs.


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Pferde am Kühtai und eine tolle Aussicht

Während ich auf dem Anstieg noch die ein oder andere Kuh am Straßenrand bewundern durfte, kamen mir auf der Passhöhe dann plötzlich Pferde entgegen und beschnupperten mich ausgiebig. Ich machte eine längere Pause und machte mich dann auf den Weg nach Innsbruck. Zu Beginn musste ich gelegentlich noch mittreten, danach konnte man es gut laufen lassen. Die Weideroste im oberen Teil waren problemlos zu überfahren, außerdem wurden sie durch Warnhinweise angekündigt. Mehr Sorge machte mir da der ein oder andere Gullydeckel, der nicht ganz plan im Asphalt untergebracht war. Ansonsten aber eine schöne Abfahrt, gespickt mit vielen Kurven aber ohne enge Serpentinen.


Nach kurzer Zeit folgte das legendäre Steilstück vor Gries. Höchstgeschwindigkeiten erreichte ich hier aber nicht. Zum einen boten mein Rucksack und die Windjacke zuviel Angriffsfläche für den Wind. Zum anderen verabschiedete sich mittendrin mein Rücklicht. Im zurückblicken sah ich es noch rechts in die Wiese fliegen. Ich hielt sofort an und machte mich auf die Suche. Zunächst fand ich nur die Abdeckung. Wenig später stellte ich dann fest, dass es nicht die Abdeckung meines Rücklichtes war. Das fand ich nämlich an einer anderen Stelle noch in einem Stück und auch noch in funktionstüchtigem Zustand. Scheinbar war ich also nicht der Einzige, der hier sein Rücklicht verloren hatte. Ohne weitere Zwischenfälle erreichte ich dann Kematen. Von dort ging es noch ein gutes Stück im Flachen nach Innsbruck.


Ich hatte zwar einen groben Plan wie ich von dort auf die alte Römerstrasse kommen würde. Dennoch war ich froh nach einiger Zeit auf einen anderen Radler aufzufahren, der mir dann genau erklärte, wie ich am Besten durch Innsbruck kommen würde. So dauerte es auch nicht lange und ich erreichte Ampass auf der alten Römerstrasse. Direkt im Ort zog die Steigung dann auch gleich richtig an. Einige 100 Meter mit 13% ließen das Laktat wieder in meine Beine fließen. Da auf dem gesamten Anstieg zur Mittagszeit auch kaum Schatten vorhanden war, floss auch der Schweiß wieder in Strömen.


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Blick auf Insnbruck während des Anstieges zum Brenner auf der alten Römerstrasse

Bis Aldrans wurde es dann etwas flacher. Dafür durfte man bis Patsch immer wieder zweistellige Prozentwerte bewundern. Ab Patsch ließ die Steigung dann deutlich nach, ehe es ab Ellenbögen dann endgültig flacher wurde. Ab hier ging es ständig hoch und runter, wobei immer wieder kurze steile Rampen zu bezwingen waren. Teilweise musste ich alle 50 Meter vom mittleren aufs kleine Blatt und umgekehrt schalten. Von Gerdei ging es dann die letzten Meter bergab nach Matrei, wo man auf die alte Bundesstraße zum Brenner trifft. Insgesamt ist dieser Abschnitt sicherlich landschaftlich reizvoller als die Bundesstraße. Auch war ich hier oftmals alleine auf der Straße unterwegs. Andererseits bezahlt man diesen Genuss mit teilweise schlechtem Straßenbelag und heftigen Rampen. Gemütlicher erreicht man Matrei sicher auf der Bundesstrasse. Und ich kann nur hoffen, dass der Brenner beim Ötztaler dann wirklich ein leichter Pass zum Kräfte schonen sein wird. Ich jedenfalls ließ an diesem Anstieg mehr Körner liegen, als geplant.


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Blick Richtung Matrei während des Anstieges zum Brenner auf der alten Römerstrasse

Aber auch auf der Bundesstrasse hielt sich der Verkehr an diesem Tag in Grenzen. Außerdem begleitete mich ab hier deutlicher Rückenwind und so erreichte ich zügig Steinach, ohne überhaupt zu bemerken dass es leicht bergauf ging. Dort gönnte ich mir noch mal eine kleine Pause und aß eine Kleinigkeit. Ab Steinach ging es zunächst weiterhin leicht ansteigend Richtung Passhöhe. Durch den noch immer vorhandenen Rückenwind, war dies aber kaum zu bemerken. Ab Gries wurde es dann noch mal ein wenig steiler und man machte endgültig den Höhenunterschied zur Autobahn wett. Es folgten einige flache Meter am Brennersee entlang und zum Schluss noch ein kurzer Anstieg zur Passhöhe.


Die Passhöhe ist als solche gar nicht zu erkennen. Vielmehr ist es eine kleine Häuseransammlung mit eigenem Bahnhof. Ansonsten war nicht viel zu sehen, dementsprechend kurz viel auch meine Pause aus. Hier Rückschlüsse auf den Ötztaler zu ziehen, ist natürlich schwierig, weil ich ja nur einen Teil der originalen Strecke gefahren bin. Ich denke aber der Brenner ist nicht wirklich als Anstieg zu werten. Dazu ist die Durchschnittssteigung einfach zu gering. Hier liegt aber evtl. auch die Gefahr. Ich kann an Anstiegen problemlos mit einem Puls von 160 eine Stunde fahren ohne mich völlig abzuschießen. Fahre ich im Flachen einen 160er Puls, falle ich nach 10 Minuten fast vom Rad. Mein Fazit für den Brenner lautet daher den Puls außer Acht zu lassen und ein für mich angenehmes Tempo zu fahren und möglichst viel Kraft sparen.

Die Abfahrt war kurz und unspektakulär. Anfangs musste ich aufgrund des Gegenwindes noch kräftig mittreten. In einer Serpentinengruppe bremste zusätzlich eine Baustelle und eine demzufolge verengte Fahrbahn meine Fahrt. Trotzdem erreichte ich schnell um ca. 14:30 Uhr nach 115 km, 2300 hm und knapp 5 h reiner Fahrtzeit Gossensass und fand auch schnell das Hotel Schuster. Mein Zimmer war klein, aber für eine Nacht ausreichend.

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Der Ausblick vom Hotel Schuster in Gossensass

Ich ging einkaufen und versuchte noch vor dem Abendessen eine Mütze Schlaf zu finden, was mir aber nicht so recht gelingen wollte. Ich spürte deutlich die Anstrengungen des Tages in den Beinen und hätte im Bett liegend fast einen Oberschenkelkrampf bekommen. Wahrscheinlich hatte ich wieder viel zu wenig getrunken. Insgesamt hatte ich nur 3 Flaschen mit 0,75 l Inhalt getrunken, eindeutig zu wenig für solche eine Tour. Ich werde es wohl nicht mehr lernen. Abends gönnte ich mir in einer nahen Gaststätte Vollkornnudeln und einen Salat, versuchte den Flüssigkeitsverlust des Tages durch ständiges Trinken wettzumachen und ging recht früh schlafen.

Übersicht


2. Tag (Jaufenpass, Timmelsjoch)


Um 7:15 wachte ich dann mal wieder ohne Wecker auf, packte meine sieben Sachen zusammen und saß bereits um 8 Uhr am Frühstückstisch. Es wurde ähnliches aufgetischt wie in meiner Pension in Umhausen. Um 8:45 Uhr saß ich wieder im Sattel und machte mich auf den Weg nach Sterzing. Ich hatte nachts gut geschlafen und fühlte mich recht fit. Sterzing war nach einer kurzen Abfahrt schnell erreicht. Glücklicherweise ging es für 3 km noch flach Richtung Jaufenpass. So konnte man wenigstens etwas die Beine warm fahren.


Der Jaufenpass lief dann überraschend gut. Ich fand schnell einen guten Tritt und fuhr häufig auf dem größten Ritzel und so mit angenehmen Trittfrequenzen. Der Jaufenpass birgt keine bösen Überraschungen. Er ist zwar mit 7,5 % im Schnitt recht steil. Allerdings hat er keine richtig steilen Stellen und zieht sich sehr gleichmäßig nach oben. Lediglich die ersten 1,5 km sind mit knapp 10% etwas heftiger. Anfangs verlief der Anstieg im Schatten, was ich durchaus begrüßte da es hier deutlich wärmer schien als Tags zuvor im Ötztal und in Innsbruck.

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Blick zurück während des Anstieges zum Jaufenpass kurz vor dem Jaufenhaus

Schön auch, dass ich mir auch diesen Anstieg mit sehr wenig motorisiertem Verkehr teilen musste. So erreichte ich schnell die Passhöhe, dachte ich jedenfalls. In Wirklichkeit führten die paar steilen Meter zum Jaufenhaus. Von dort sah man dann nicht nur die echte Passhöhe sondern hatte auch sonst eine wunderschöne Aussicht. Nach einer kurzen Flachpassage war es aber wiederum nur ein kurzes Steilstück und der erste Pass des Tages war nach ca. 95 Minuten wirklich erreicht.

Ich machte oben nur eine kurze Pause und aß eine Banane. Schnell noch die Windjacke angezogen und los ging es auf die Abfahrt nach St. Leonhard. Diese war dann leider nicht sehr schön. Der Straßenbelag ließ zu wünschen übrig und die vielen Serpentinen verlangten höchste Konzentration. Nach der ersten Galerie war vor allem der rechte Fahrbahnrand mit teilweisen tiefen Rissen durchzogen. Hier war beim Ötztaler also erhöhte Aufmerksamkeit verlangt. Kurze Zeit später fuhr ich auf einen Tanklaster auf. Überholen war hier nicht möglich, also hielt ich an und ließ ihm einen gebührenden Vorsprung. Außerdem konnten sich so meine Hände erholen, die vom ständigen Bremsen schon schmerzten. Ohne weitere Zwischenfälle erreichte ich dann St. Leonhard und der Aufstieg zum Timmelsjoch begann.


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Einer der zahlreichen Kehren während der Abfahrt vom Jaufenpass

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Blick Richtung Sterzing während der Abfahrt vom Jaufenpass

Die ersten Kilometer waren noch recht locker zu fahren und ich fühlte mich noch sehr gut. Allerdings musste ich dringend meine Wasserflaschen auffüllen. Da kam mir die Tankstelle in Moos gerade recht. Ich gönnte mir noch einen Riegel und zog mein Funktionsshirt aus. Zusätzliche Kühlung konnte ich auf den nächsten Kilometern sicher gut gebrauchen. Ab Moos ging es dann auch gleich richtig los. 2,5 km mit gut 9% Steigung ließen mich schmerzvoll daran erinnern, dass dies der vierte Pass der letzten zwei Tage war. Mein linker Oberschenkel, wohl die Schwachstelle meines Körpers, zuckte schon wieder leicht. Ich versuchte möglichst rund und kraftschonend zu treten und konnte so einen Krampf verhindern, noch, dachte ich mir, schließlich war noch nicht einmal die Hälfte des Anstieges geschafft.


Nachdem das Steilstück überwunden war, ging es für 5 km mit gut 7% etwas humaner zu Werke. Dennoch wird man sich hier beim Ötztaler wohl nicht erholen können. Danach wurde es dann aber fast flach und ich rollte locker die letzten 3 km zum Gasthof Schönau. Dort durfte ich dann schon mal einen Blick auf das werfen was noch kommt. Atemberaubend türmen sich am gegenüberliegenden Hang die Serpentinen übereinander.

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Der furchteinflößende Blick von der Raststätte Schönau auf den Steilhang des Timmelsjoch

Aber bange machen gilt nicht sagte ich mir. Ich gönnte mir erstmal eine Banane einen Riegel und ein Gel. Nach ca. 10 Minuten schwang ich mich wieder in den Sattel. Zunächst durfte ich mir noch gemächlich die Beine warm fahren. Für knapp einen Kilometer war es fast flach, ehe die Steigung für die nächsten beiden Kilometer deutlich anzog. Aber auch hier konnte man noch flüssig treten. Kurz nachdem ich den Timmelsbach überquert hatte, war der Spaß dann endgültig vorbei. 2 km mit mehr als 10% im Schnitt warteten auf mich. Nicht viel wenn man sie zu Beginn einer kurzen Runde fährt. Mit fast 3000 hm in den Beinen und Gepäck auf dem Rücken werden sie zur Qual.

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Kurz vor dem steilen Schlußanstieg am Timmelsjoch. Der Blick zurück ins Tal

Ich versuchte den Gedanken zu verdrängen wie ich mich hier wohl beim Ötzi in 2 Wochen mit fast 5000 hm in den Beinen fühlen würde. Mit Trittfrequenzen unter 60 kurbelte ich langsam aber stetig nach oben. Nach gut einem Kilometer erreichte ich die erste Serpentinenpassage. Diese half mir ungeheuer. Zum einen konnte man sich in den Kehren bei geschickter Fahrweise mal für einige Sekunden ausruhen. Zum anderen war es einfach abwechslungsreicher zu fahren. Die Landschaft tat ihr übriges. Es kann mit Sicherheit beängstigend und demotivierend sein, wenn man in so einem Steilhang sieht, was noch alles auf einen wartet. Es kann einen aber auch beflügeln wenn man quasi im Minutentakt mehr Strecke unter sich zu Gesicht bekommt und einem so vor Augen geführt wird, was man bereits geleistet hat.

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Die erste von zwei ganz schweren Serpentinengruppen am Schlußanstieg des Timmelsjoch

Kurz nach der Serpentinengruppe folgte noch einmal ein etwas flacherer Kilometer. Hier konnte man letztmals etwas durchschnaufen. Viel zu schnell für meinen Geschmack war dann aber auch dieses Teilstück erklommen und es folgten noch einmal 3 harte Kilometer mit fast 10 % im Schnitt. Obwohl ich vom Höhenprofil her genau Bescheid wusste, hoffte ich doch nach einer kleinen Rechtskurve schon den Tunnel zu erblicken. Was ich allerdings sah, waren erneut 3 Kehren und kein Tunnel in Sicht. Mit dem bloßen Auge war zu erkennen, dass es hier mit unveränderter Steigung weiter ging. Das versetzte mir dann doch einen kleinen Schlag in die Magengrube. Anderseits waren die Geraden dazwischen nicht wirklich lang. Grob geschätzt könnte es genau der Kilometer sein, der mir bis zum Tunnel noch fehlte.

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Die letzten Serpentinen am Timmelsjoch. Schwer zu fahren aber mit schöner Aussicht.

Und so war es denn auch. Schneller als erwartet hatte ich die Serpentinen hinter mir und blickte in den Eingang des Tunnels. Es war schon ein klein wenig ein erhebendes Gefühl. Wenn mich hier schon im Urlaub Glücksgefühle überkamen, konnte ich so langsam verstehen, wieso viele Teilnehmer beim Ötzi so von diesem einen Moment schwärmten. Vor dem Tunnel machte ich noch mal eine kleine Pause und hielt die Strecke auf Bildern fest. Danach ging es frohen Mutes weiter. Der Tunnel war schnell überwunden und auch die letzten Meter bis zur Passhöhe durch einige Galerien waren nicht mehr der Rede wert.

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Der letzte Kilometer nach dem Tunnel am Timmelsjoch, endlich etwas flacher

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NAch 2 Tagen, 4 Pässen und knapp 200 km auf dem Dach meiner Tour. Die Aussicht vom Timmelsjoch

Nach ca. 8 km erreicht ich den Gegenanstieg. Er war netterweise schon vorher zu erkennen und so konnte ich es auf der Geraden so richtig laufen lassen und die ersten paar Höhenmeter ohne zu treten erklimmen. Aber auch der Rest des Gegenanstieges war gut zu fahren. Auch wenn ich zu Beginn dachte die Beine würden explodieren. Sobald sich die Beine wieder an den Widerstand beim Treten gewöhnt hatten, ging es gut voran. Es folgten noch einige Serpentinen und eine kleine Baustelle. Scheinbar wird die Straße bereits für den Ötzi optimiert. Zumindest die nicht ganz ungefährlichen Längsrillen in der Fahrbanmitte wurden gerade ausgebessert.

In Zwieselstein bremste dann noch einmal ein kleiner Gegenanstieg meine Fahrt. Ehe es noch einmal für gut 2 Kilometer bergab ging. Dann war der Spaß kurz vor Sölden urplötzlich vorbei. Auf den restlichen rund 25 km lagen nur noch knapp 400 Meter Höhenunterschied. Zu allem Übel hatte ich natürlich strengen Gegenwind. Meine Geschwindigkeit sank teilweise deutlich unter 30 km/h und das bergab! Einige Fahrer die mir entgegenkamen waren sicher deutlich schneller unterwegs. So kämpfte ich mich bis Längenfeld. Dort hatte ich endgültig die Schnauze voll. Ich brauchte eine Pause, auf einer Abfahrt!


Ich zog meine Windweste aus, schließlich braucht man bei 30 km/h keine Weste, und gönnte mir noch ein Gel. Irgendwie würde ich die letzten 10 km auch noch schaffen. Und so war es denn auch. Kurz vor Umhausen half mir noch mal eine kleine Abfahrt und so kam ich um 16:15 Uhr nach 118 km, 3100 hm und einer reinen Fahrtzeit von 6 h deutlich gezeichnet, ziemlich müde aber auch irgendwie glücklich und zufrieden wieder in Umhausen an. Wieder ging ich abends kurz einkaufen und gönnte mir eine leckere Lasagne. Ich verbrachte eine gute Stunde im Internet (glücklicherweise hatte die Pension Seller einen frei zugänglichen PC mit entsprechendem Anschluss) und suchte verzweifelt einen geeigneten Standort für die nächsten Tage. Leider ohne Erfolg. Wenigstens sollte es am nächsten Vormittag noch trocken bleiben. Meinem Versuch auf dem Tiefenbachferner meinen persönlichen Höhenrekord zu brechen, sollte also nichts im Wege stehen. Aber wie so oft kam es anders als gedacht.

Übersicht


3. Tag (Ötztaler Gletscherstrasse)


Ich wachte wie immer früh auf. Wenig später lag ich aber wieder frustriert im Bett, als ich sah, dass es draußen regnete. Trotzdem saß ich nur kurze Zeit später wieder am Frühstückstisch. Irgendwann würde es schon aufhören und dann müsste ich bereit sein. Also packte ich nach dem Frühstück meine Sachen. Als ich danach wieder das Wetter kontrollierte, bildete ich mir ein, es würde am Horizont heller werden. Ich beschloss also mein Glück zu versuchen. Bei leichtem Nieselregen lud ich mein Rad ins Auto und fuhr nach Huben in der Nähe von Sölden. Unterwegs wurde der Regen stärker und mir schwante schon böses. Trotzdem packte ich in Huben mein Rad aus, zog meine Regenjacke an und radelte Richtung Sölden.


Die 12 km bis in den bekannten Wintersportort waren genau richtig zum warmfahren. Leicht ansteigend mit einem kleinen steileren Abschnitt in der Mitte. Bereits in Sölden stieg die Straße dann aber deutlich an. Erfreulicherweise ließ der Regen aber deutlich nach und als ich im Kreisverkehr nach rechts Richtung Gletscher abbog, hörte es ganz auf zu regnen. Dafür zog die Steigung jetzt noch einmal an. Auf den nächsten 5,5 km warteten 11,5% Durchschnittssteigung auf mich und mein Rennrad. Da kam jede Kehre natürlich gerade recht. Während die ersten beiden gleich zu Beginn für kurze Erholung sorgten, ließen die nächsten beiden lange auf sich warten. Auf einer nicht enden wollenden Geraden kämpfte ich mich mehr schlecht als recht Richtung Gipfel. Bei jeder kleinen Richtungsänderung die in Sicht kam, hoffte ich dabei auf eine erneute Kehre und wurde immer wieder enttäuscht. Dann endlich der Abzweig nach Hochsölden und eine breite Kehre in der ich zumindest für einige Meter durchschnaufen konnte. Danach dasselbe Spiel. Wieder musste ich 1,5 km auf die nächste Serpentine und somit auf ein paar Sekunden flache Straße warten. Gut 5 km nach dem Kreisverkehr am Ortsausgang von Sölden erreichte ich dann endlich die Mautstelle. Hier ging es sogar einige Meter bergab und ich nutzte die Chance und knipste ein paar Fotos.


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Hohe Berge und tiefhängende Wolken während des Anstieges zur Ötztaler Gletscherstrasse

Von hier ab wurde es etwas leichter. Wenn man bei 10% Steigung auf 6 km von leicht sprechen kann. Aber im Gegensatz zum Beginn des Anstieges kamen hier immer wieder Abschnitte, in denen die Steigung wenigstens leicht zurückging. So strampelte ich munter weiter und hatte gleich drei Gründe zur Freude. Erstens fand ich auch am dritten Tag und trotz der extremen Steigung einen ganz guten Tritt. Zweitens war der Schweiß der aus meinen Poren drückte die einzige Flüssigkeit die auf meinen Körper traf, es regnete auch weiterhin nicht. Und Drittens wurde die Landschaft immer beeindruckender. Den Gletscher hatte man nun stets im Blick. Zunächst ging es auf einer langen Geraden, ähnlich der Ost-Auffahrt des Susten am rechten Hang entlang.


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Danke für den Hinweis. Aber bei über 10% im Schnitt hatte ich mir das fast gedacht

Danach folgten noch einmal vier Serpentinen in denen man kräftig an Höhe gewann. Doch dann war das Gröbste erledigt. Allerdings tritt man hier auch in die „Todeszone“ für Radfahrer ein, wie manch einer die Regionen über 2500 m nennt. Die Luft wurde also spürbar dünner. Dennoch waren die letzten 1,5 km bis zur Talstation der Seilbahn zum Rettenbachferner vergleichsweise gut zu fahren. Kurz vor der Talstation zweigt die Straße zum Tiefenbachferner nach links ab. Da ich aber beide Hochpunkte der Ötztaler Gletscherstrasse fahren wollte, ließ ich den Abzweig links liegen. Den etwas leichteren Schlussanstieg zum neuen Höherekord am Tiefenbachferner wollte ich mir als Schmankerl zum Schluss gönnen. So galt es noch einmal vier steile Serpentinen zu überstehen, ehe ich unvermittelt auf dem Parkplatz und somit am Ende der ersten Stichstraße inmitten des Rettenbachferners stand.


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Blick hinab auf den Gletscher während des Anstieges zum Parkplatz am Rettenbachferner

Die Situation hier oben war schon ein wenig bizarr. Mitten im Nirgendwo auf über 2700 m Höhe stand ich am Ende einer steilen Auffahrt auf einem großen, fast leeren Parkplatz. Da die beiden Ötztaler Gletscher im Juli und August für den Skibetrieb geschlossen sind, war außer ein paar Wanderern natürlich niemand hier oben unterwegs. Ich schoss ein paar Fotos und kehrte dann schnell um. Ich rollte zur Talstation der Seilbahn, ließ diese rechts liegen und stand nur wenige Minuten später am Eingang des Tunnels zum Tiefenbachferner.


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Eingebettet in eine rauhe Gebirgslandschaft. Der Weg vom Rettenbachferner zum Tunnel am Tiefenbachfernerher

Ich brachte meine Lichter an und tauchte in die Dunkelheit ein. So dunkel war es aber gar nicht. Theoretisch wäre eine Durchfahrt sogar ohne Lichter möglich gewesen. Allerdings würde ich auf ein Rücklicht auf keinen Fall verzichten. Schließlich ist ein Licht ja in erster Linie nicht zum Sehen sondern zum Gesehen werden da. Der Asphalt war überraschend gut und da es nicht sonderlich steil war, kam ich gut voran. Daher stand ich kurze Zeit später am Tunnelausgang und vor dem Schild mit der Aufschrift: „Tunnelausgang Süd 2829 m“.


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Geschafft! Der höchste anfahrbare Punkt in den Alpen. Der Tunnelausgang am Tiefenbachferner

Es war ein grandioses Gefühl. Ich hatte den höchsten anfahrbaren Punkt in den Alpen bezwungen. Ich stand sozusagen auf dem Dach der Alpen. Inmitten dieser schwer erklärbaren Euphorie, überkam mich aber noch ein anderes Gefühl… Traurigkeit. Ich war tatsächlich auch ein wenig traurig. Die Höhenjagd war vorerst vorbei. Vielleicht würde es Jahre dauern, bis ich außerhalb der Alpen oder vielleicht sogar außerhalb Europas (der Khardung La lässt grüßen) noch einmal höher hinaus kommen würde. Oder eben auch nicht! Als ich vom Tunnelausgang hinunter zur Talstation der Seilbahn blickte, sah ich dass vereinzelt Lkw's links des Parkplatzes auf einer Straße den Gletscher hinauf fuhren. Sollte die Höhenjagd vielleicht doch noch nicht vorüber sein. Ich beschloss mein Glück zu versuchen.


Ich fuhr die paar Meter zur Talstation am Tiefenbachferner hinab und fragte einen der Bauarbeiter, ob der Weg trotz des aufgestellten Verbotsschildes passiert werden durfte. Er nickte, und ich freute mich bereits auf einen neuen Rekord und eine noch schönere Aussicht. Als ich der Straße aber näher kam, wurde ich enttäuscht. Sie war nicht asphaltiert sondern lediglich eine festgefahrene Naturstrasse. Nachdem ich einige Meter darauf gefahren war, kamen mir einige Wanderer entgegen. Ich fragte sie, wie die Wegbeschaffenheit weiter oben aussehen würde. Als ich dann hörte, dass es nur grober Schotterbelag sei, gab ich mein Vorhaben auf. Fürs erste :-)


Wie ich inzwischen herausgefunden habe, wird dort in 2900 m Höhe ein Speichersee errichtet, welcher die Schneekanonen mit Wasser versorgen soll. Vielleicht wird die Straße ja noch asphaltiert und es heißt ja so oft, man sieht sich immer zweimal im Leben. Für heute war die Hatz allerdings vorüber. Ich stellte mein Rad ab, aß eine Kleinigkeit und schaute mich ein wenig um. Im Internet war die „Passhöhe“ wenig einladend beschrieben worden. Zahllose Skitouristen und Musik von DJ Ötzi. Aber das war wohl noch zu Zeiten, als der Gletscher den ganzen Sommer geöffnet war. Hier war ich heute fast alleine. Mal von einem nicht mal zur Hälft gefüllten Reisebus und ein paar Bauarbeitern abgesehen. Ich genoss die Ruhe und sog die beeindruckende Atmosphäre förmlich auf. Später plauderte ich noch mit einem Polen, der inzwischen im Ruhrgebiet lebte. Er interessierte sich sehr für die Anstrengungen des Aufstieges. War er doch auch radsportbegeistert und tags zuvor das Kühtai von Innsbruck aus gefahren. Die höchste Erhebung in seiner Gegend sei keine 70 Meter hoch. Da kann ich mich bei meinem Wohnort am Rande des Schwarzwaldes nun wahrlich nicht beklagen.


Aber die schönsten Momente sind irgendwann auch vorbei. Und so zog ich mir warme und trockene Klamotten an und kehrte dem Gletscher den Rücken. Schon bei der Rückfahrt im Tunnel merkte ich allerdings, dass meine Kleidung zwar trocken aber keinesfalls warm war. Ein langes Thermounterhemd unter dem Kurzarmtrikot, Beinlinge und die Regenjacke waren allem Anschein nach nicht genug. Ich begann zu frieren.


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Während der Abfahrt auf der Ötztaler Gletscherstrasse. Die steilen Serpentinengruppen, die einem beim Aufstieg kurz nach der Mautstelle erwarten

Im Laufe der Abfahrt wurde es immer schlimmer und ich fing an zu zittern. Dummerweise übertrug sich das Zittern langsam aber sicher auf mein Rad. Ich hatte Mühe in der Spur zu bleiben. Ab und zu hielt ich an und schoss ein paar Fotos und versuchte durch Armkreisen den Blutkreislauf etwas in Schwung zu bringen. So war ich dann unglaublich froh, wieder die Mautstelle zu erreichen und einige Meter bergauf fahren zu dürfen. So richtig wohl fühlte ich mich aber erst, als ich Sölden wieder erreichte.


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Und hier mittendrin in einer von zahllosen steilen Serpentinen während der Fahrt auf der Ötztaler Gletscherstrasse.

Hier unten herrschten endlich wieder angenehme Temperaturen. Außerdem durfte ich auf meinem Weg nach Huben auch wieder ab und zu in die Pedale treten. Um 13:00 Uhr kam ich wieder an meinem Ausgangspunkt an und hatte auch die dritte Tour meines Urlaubes erfolgreich absolviert. Es sollte meine letzte sein. Abends versuchte ich verzweifelt einen Standort in den Alpen zu finden, der für die nächsten Tage wenigstens einigermaßen konstantes Wetter versprach. Leider ohne Erfolg. Ob Andermatt, das Engadin, die Gegend um den Großglockner, selbst in den Dolomiten war Regen pur vorhergesagt. So übernachtete ich noch einmal in der Pension Seller ehe ich mich am nächsten Tag traurig aber mit vielen positiven Erinnerungen wieder auf die Heimfahrt machte.



Fazit:

Ich hatte drei wunderschöne Tage im Ötztal. Ich habe die Strecke des Ötztaler Radmarathons kennengelernt und festgestellt, dass ich mich nicht vor ihr fürchten muss. Ich durfte feststellen, dass die Form stimmt. Und wenn ich mir endlich mal angewöhnen könnte, etwas mehr zu trinken, werde ich vielleicht einigermaßen anständig und vielleicht sogar unter 10 Stunden durchkommen. Ich habe beeindruckende Landschaften durch- und tolle Pässe überfahren. Der Standort in Umhausen und die Pension Seller haben sich als sehr gut herausgestellt. Für 28,-- Euro hatte ich ein kleines, sauberes Zimmer mit Frühstücksbuffet, TV im Zimmer, einen Zugang zum Internet und einen Kühlschrank der mitbenutzt werden konnte. Schade nur, dass mein Urlaub vom Wetter verkürzt wurde. Drei Tage im Jahr in den Alpen sind deutlich zu wenig. So bleibt nur die Vorfreude auf nächstes Jahr. Konkrete Planungen gibt es zwar noch keine, aber jede Menge Ideen in denen Höhenmeter eine entscheidende Rolle spielen :-) Aber noch gibt es ja ein anderes Highlight dieses Jahr. Ich habe einen Traum… der Ötztaler Radmarathon. In zwei Wochen werde ich darüber berichten.

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